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1983
 I P
 14
• Rodersdorf (SO) •
 
Erbaut Johann Burger, 1843
Gehäuse Johann Burger, 1843
Restauration Roman Steiner, 1983
Beratung J. Kobelt, Konsulent
der eidg. Kommission
für Denkmalpflege
Traktur und
Registrierung
mechanisch,
Schleifladen
Manualumfang C-f'''
Pedalumfang C-f° (18 Töne)
Spielkonsole an der Vorderseite der
Orgel
  Manual  
1. Bourdon ab c° 16'
2. Principal 8'
3. Bourdon 8'
4. Salicional 8'
5. Prestant 4'
6. Rohrflöte 4'
7. Quinte 2 2/3'
8. Flageolet 2'
9. Cornet
  C-h° Mixtur 3f.
  c'-f''' Cornet 5f.
8'
  2'
  8'
10. Cromorne
(geteilt h°/c')
8'
  Pedal  
11. Soubbasse 16'
12. Octavbasse 8'
13. Octave 4'
14. Posaune 8'
  (keine Pedalkoppel)  

Geschichte der Orgel

Das Instrument stammt von Johann Burger in Laufen, von dem auch neue Instrumente in Mariastein (Hauptorgel, Gnadenkapelle) und Witterswil erbaut wurden.

Es wurde 1889 von Klingler (Rorschach) umgebaut. Dabei erhielt es einen freistehenden Spieltisch. Die Hauptwerkszunge wurde durch eine Gambe 8', der 4' des Pedals durch ein Violoncello ersetzt.

Bei der Restaurierung 1983 wurde wieder eine Spielkonsole an der Vorderseite eingerichtet, die beiden zugefügten Streicher wurden durch eine Zunge und eine Octave ersetzt.

Die Restauration des Pfeifenwerks gestaltete sich schwierig, da die Pfeifen teilweise eine veränderte Metallkonsistenz aufweisen.

Die gedeckten Pfeifen erinnern an Elsässer Orgeln dieser Zeit (tiefe Pfeifen Holz, dann Rohrflöten), haben aber im Gegensatz zu diesen verschiebbare Hüte. Die Hauptwerksventile sitzen hinten (ebenfalls im Gegensatz zu den hängenden Trakturen der Elsässer Orgeln). Eine Besonderheit ist der Cornetstock, welcher Schleifen aufweist. Deren urspüngliche Funktion ist nicht bekannt.