Geschichte der Orgel
Das Instrument stammt von Johann Burger in Laufen, von dem auch neue
Instrumente in Mariastein (Hauptorgel, Gnadenkapelle)
und Witterswil erbaut wurden.
Es wurde 1889 von Klingler (Rorschach) umgebaut. Dabei erhielt es einen freistehenden
Spieltisch. Die Hauptwerkszunge wurde durch eine Gambe 8', der 4' des Pedals durch ein
Violoncello ersetzt.
Bei der Restaurierung 1983 wurde wieder eine Spielkonsole an der Vorderseite eingerichtet, die
beiden zugefügten Streicher wurden durch eine Zunge und eine Octave ersetzt.
Die Restauration des Pfeifenwerks gestaltete sich schwierig, da die Pfeifen
teilweise eine veränderte Metallkonsistenz aufweisen.
Die gedeckten Pfeifen erinnern an Elsässer Orgeln dieser Zeit (tiefe Pfeifen Holz,
dann Rohrflöten), haben aber im Gegensatz zu diesen verschiebbare Hüte. Die
Hauptwerksventile sitzen hinten (ebenfalls im Gegensatz zu den hängenden Trakturen
der Elsässer Orgeln). Eine Besonderheit ist der Cornetstock, welcher Schleifen aufweist.
Deren urspüngliche Funktion ist nicht bekannt.
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